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» Von 1932 bis 1941 |
1935
Badischer Kunstverein Karlsruhe |
"Badischer Beobachter"
... Hermann Umgelter nimmt die Farbe saftiger, mit keckerem Strich:
" Schloß Solitude im Winter" und eine famose kleine
Winterlandschaft sind prachtvolle Stücke einer temperamentstarken, im
Erfassen der Stimmung sicheren Kunst.
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1935
Mannheimer Kunstverein Mannheim
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"Merkur"
...Ein Stück flotter, flüssiger Malerei das Frühlingsbild v.
H. Umgelter...
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1936
Otto-Richter-Halle Würzburg |
"Fränkisches Volksblatt"
... Von Umgelter ein Allgäubild, das in seiner Frische, in
seinem mächtig durch vermischten Weiß, in der Energie der Zeichnung,
in dem kühn gesehenen Grün ein prächtiges Frühlingsgedicht
darstellt.
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"Mainfränkische Zeit"
...H.Umgelters "Frühling im Allgäu" stilisiert mit
Geschick die gut gesehene Landschaft in den zarten, lichtfreudigen
Farbendreiklang von Weiß, Blau und Grün.
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1937
Kunstverein Heilbronn |
"Heilbronner Pressestimmen"
Die stärkste Persönlichkeit der Aprilausstellung ist
zweifelsohne der Stuttgarter Landschafter Hermann Umgelter, der in
seinen großformatigen Ölbildern den ganzen Umkreis jahreszeitlichen
Erlebens abschreitet. In den leuchtenden saftigen Farbflächen baut er
seine Bilder auf, die Dokumente eines derben und frisch zupackenden
Realismus sind, und in denen das atmosphärische Element atmet und webt.
Großzügigkeit der Technik, Verzicht auf störende Einzelheiten,
sicherer Blick für einen auf das Wesentlich ausgerichteten Bildaufbau
und Einheitlichkeit in der Stimmung schaffen ein harmonisch ausgewogenes
Ganzes von stärkster Geschlossenheit. Das Bild "Vorfrühling
am Bach" ist ein Meisterstück impressionistischer
Landschaftsmalerei, sicher in der Zeichnung, klar im Aufbau, duftig und
gelockert in der Farbe, lebendig und frisch im Gesamteindruck, das vor
allem das Auge des Beschauers fesselt und von der qualitätsvollen
Arbeit dieses Künstlers beredtes Zeugnis ablegt...
Den größten Raum beherrscht Hermann Umgelter mit einer ganzen Reihe
kostbarer Landschaftsgemälde, die sich durch ihre duftige Stimmung,
ihren atmosphärischen Reiz und ihre innige Leuchtkraft auszeichnen. Er
erfasst mit sicherem und in der Darstellung des Individuellen sehr
beweglichen Pinsel schwäbische Landschaft im Zuge der Jahreszeit...
...Bemerkenswert auch seine sinnenoffenen Stilleben voll satter
Greifbarkeit der Früchte und Blumen. Umgelter ist ein Künstler, der
mit seinen Werken herzlich erfreut, weil er ein Maler des Auges ist, das
selbst in der unscheinbarsten Einzelheit noch Leben sieht. Seine Kraft
der Verlebendigung ist groß.
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1939
Cannstatter Kunsthöfle |
"Stuttgarter Neues Tageblatt"
...Sowohl seine Landschaften wie seine Stilleben zeichnet ein gediegenes
handwerkliches Können, eine liebevolle Naturbetrachtung sowie eine in
den Ölgemälden meist griffige und breitpinselige, in den Aquarellen
vorwiegend behutsame Farbgebung aus. Die Stilleben verraten in Form und
Farbe einen gesunden Sinn für Natürlichkeit, die nirgends knallig
auftrumpfen will, sondern die gewählten Objekte durch sich selber reden
lässt. Es bleibt aber bei Umgelter nicht bei einer naturalistischen und
vordringlichen Gegenständlichkeit. Die Darstellungen sind vielmehr
durch eine intime und unauffällige Farbbezüglichkeit zu einer
geschlossenen Bildharmonie gestaltet...
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"Cannstatter Zeitung"
...Der andere ist Hermann Umgelter, Stuttgart-Botnang, der vor
allem mit farblich fein abgestuften Landschaften aufwartet. Was an
diesen Arbeiten besonders gefällt, ist die Sicherheit, mir der Umgelter
die landschaftliche Atmosphäre wiederzugeben versteht. Ob man dabei den
sehr duftig gehaltenen "Frühling im Remstal" oder die
"Herbstlandschaft Alb" herausgreift, um nur einige seiner
Bilder zu erwähnen, immer gefällt dabei die Tonigkeit der Farbgebung,
die diesen Bildern Kraft gibt. Auch die verschiedenen Stilleben in Öl
und die überaus frisch gemalten Aquarelle gefallen ausgezeichnet. In
ihnen äußert sich durchweg eine malerische Qualität, die auf einem
sicheren Farbempfinden beruht. Überhaupt besitzen diese Arbeiten von
Hermann Umgelter viel empfundene Atmosphäre, die seinen Landschaften
räumliche Tiefe und Stimmung gibt. Er arbeitet mit Vorliebe mit tonigen
Farbnuancen und schafft so eine malerische Welt, die in sich einen
famosen Klang besitzt.
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1941
Kunst aus Württemberg im Kronprinzenpalais |
"NS Kurier"
... Seine großformatigen Ölgemälde geben den verschiedenen
Landschaften unseres Gaues den Vorzug. Die Schwäbische Alb, der
Bodensee, die Wildparkseen und der nahe Engelberg, der rätselhaft
leuchtende Feuerbach und schließlich der Fensterblick sind dem
Künstler geeignete, vielseitige, anheimelnde Themen. Ein ausgeprägter
Sinn die Natur vor der Natur gemalte Bewegungslandschaft verbindet sich
bei Umgelter mit einer natürlichen Empfindung für die Beschaffenheit
der Einzelwirklichkeit, die er aufmerksam beobachtet. Seine Kunst ist
suggestive Naturmalerei. Ihre Eigenart wird durch die Besonderheit der
Lichtführung gekennzeichnet: Umgelter bevorzugt die indirekte
Beleuchtung, das gedämpfte Licht. Die dunstige, durch Wolken
akzentuierte, lichthaltige Mittagslandschaft, scheint er besonders zu
lieben und die lyrische Gestimmtheit einer Morgenfrühe oder
Abendbeleuchtung, einer Frühlingsahnung oder eines Herbstabschieds
weiß er mit koloristischen Mitteln zu fassen.
Dies alles aber auf dem Grund einer zeichnerischen Veranlagung, die sich
im Bild nirgends verselbständigt, sondern die ins Phänomen einer echt
malerischen Begabung eingeschmolzen ist ...
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